Episode 11:
Die finanzielle Entwicklung des 1. FC Köln unter Alexander Wehrle – Teil 3
Die finanzielle Entwicklung des 1. FC Köln unter Alexander Wehrle – Teil 3
In diesem Artikel analysieren wir anhand der veröffentlichten Jahresabschlüsse des 1. FC Köln seit 2013 die finanzielle Entwicklung der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA während der Amtszeit von Alexander Wehrle als Geschäftsführer. Da der Text sehr umfangreich ist, wurde diese Analyse in drei Teilen veröffentlicht.
Vorgestern wurde Teil 1 veröffentlicht, gestern Teil 2, heute folgt Teil 3.
4.7. Eigenkapital
Eigenkapital ist entgegen dem in der Öffentlichkeit oft anzutreffenden Missverständnis kein “eigenes Geld auf einem Konto”, sondern eine reine Bilanzkennzahl (Aktiva minus Rückstellungen, Verbindlichkeiten und passiven Abgrenzungsrechnungsposten). Eigenkapital darf daher nicht mit Liquidität verwechselt werden.
Beim Eigenkapital ist zu berücksichtigen, dass der FC schon einmal als Eigenkapital qualifizierte Genussrechte ausgegeben hat, deren Rückführung nur mit großen Schwierigkeiten gelang. Diese Erfahrungen lassen nichts Gutes für die auf neuen Genussrechten basierende Zukunft des FC hoffen.
Das Eigenkapital der KGaA entwickelt sich über die Jahre wie folgt:
a. Saison 2012/13 (2. Liga): 0,61 Mio. EUR, davon 0,585 Mio. EUR Genussrechte
b. Saison 2013/14 (2. Liga): 1,133 Mio. EUR, davon 1,133 Mio. EUR Genussrechte
c. Saison 2014/15 (1. Liga): 2,7 Mio. EUR
d. Saison 2015/16 (1. Liga): 9,1 Mio. EUR
e. Saison 2016/17 (1. Liga): 20,2 Mio. EUR
f. Saison 2017/18 (1. Liga): 37,4 Mio. EUR
g. Saison 2018/19 (2. Liga): 38,5 Mio. EUR
h. Saison 2019/20 (1. Liga): 14,7 Mio. EUR
Mit Corona Effekten: 14,7 Mio. EUR (= 38,5 minus 23,8)
Ohne Corona Effekte: 23,8 EUR (= 38,5 minus 13,79)
i. Saison 2020/2021 (1. Liga):
Ohne Corona Effekte: 17,8 Mio. EUR (= 23,8 minus geschätzter 5 Mio. Corona unabhängig geplanter Verluste)
Mit Corona Effekten: Wahrscheinliches negatives Eigenkapital von ca. 22,8 Mio. EUR bzw. 12,8 Mio. (auf der Basis geschätzter Verluste von 30 – 40 Mio. in 20/21)
Höhe des Genusskapitals: unbekannt
j. Bewertung
Das Eigenkapital wäre ohne Corona von faktisch Null im Jahr 2012/2013 auf rund 18 Mio. EUR angestiegen. Dieser Betrag entspricht in etwa der Summe der Jahresüberschüsse (ohne Corona). Das wäre jetzt eine Eigenkapitalquote von ca. 15% bei einem geschätzten (um Corona Effekte bereinigten) Umsatz von ca. 130 Mio. EUR.
Auf Jahresbasis ergibt das eine durchschnittliche jährliche Steigerung von ca. 1,4 %. Dies ist generell nicht besonders beeindruckend; erst recht gilt dies, wenn man berücksichtigt, dass dies fast ausschließlich auf die einmalige Euro-League Teilnahme und den Modeste Verkauf zurückzuführen ist.
4.8. Kredite
Bei den Krediten ist zwischen echten Finanzierungen (Anleihen und Bankkrediten) und den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, die dem laufenden Geschäftsbetrieb dienen und damit Teil des Working Capital sind, zu unterscheiden. Wesentlich für den Verschuldungsgrad sind nur erstere, sodass nachstehend nur auf Anleihen und Bankkredite abgestellt wird. Die anderen Verbindlichkeiten bleiben außer Betracht.
a. Saison 2012/13 (2. Liga): 14,6 Mio. EUR
Anleihen: 12,8 Mio. EUR
Bankkredite: 1,8 Mio. EUR
Zinsen: 0,9 Mio. EUR
b. Saison 2013/14 (2. Liga): 14,4 Mio. EUR
Anleihen: 12,8 Mio. EUR
Kredite: 1,6 Mio. EUR
Zinsen: 0,7 Mio. EUR
c. Saison 2014/15 (1. Liga): 18,1 Mio. EUR
Anleihen: 12,8Mio. EUR
Kredite: 5,3 Mio. EUR
Zinsen: 1,5 Mio. EUR
d. Saison 2015/16 (1. Liga): 17,1 Mio. EUR
Anleihen 12,8 Mio. EUR
Kredite: 4,3 Mio. EUR
Zinsen: 1,3 Mio. EUR
e. Saison 2016/17 (1. Liga): 24,1 Mio. EUR
Anleihen: 20,7 Mio. EUR
Kredite: 3,4 Mio. EUR
Zinsen: 1,4 Mio. EUR
f. Saison 2017/18 (1. Liga): 17,5 Mio. EUR
Anleihen: 15,1 Mio. EUR
Kredite: 2,4 Mio. EUR
Zinsen: 1,0 Mio. EUR
g. Saison 2018/19 (2. Liga): 14,6 Mio. EUR
Anleihen: 13,4 Mio. EUR
Kredite: 1,2 Mio. EUR
Zinsen: 0,78 Mio. EUR
h. Saison 2019/20 (1.Liga): 19,8 Mio. EUR
Anleihen: 12,07 Mio. EUR
Kredite: 9,73 Mio. EUR
Zinsen: 1,044 Mio. EUR
i. Saison 2020/2021 (1. Liga):
nicht bekannt
j. Bewertung
Die Höhe der Kredite hat sich stetig erhöht. Eine vorübergehende Erholung gab es in zwei Jahren in Zusammenhang mit der Euro-League und dem Modeste-Verkauf. Das Geschäftsmodell ist daher stetig hoch „geleveraged“, das heißt, die Einmaleffekte aus dem Modeste-Verkauf und dem Geldregen aus der Euro-League-Qualifikation pushen die langfristig eigentlich schwächere Eigenkapitalentwicklung, legt zu wenig Wert auf einen stärkeren und vor allem nachhaltigen Aufbau von Eigenkapital (vgl. nachstehend Anlagevermögen) und ist daher sehr krisenanfällig. Dies zeigt sich in der Corona-Krise, die den FC mangels ausreichender Rücklagen und aufgrund des schon weitgehend ausgeschöpften Kreditrahmens hart trifft.
4.9. Anlagevermögen – Spieler
Wie schon dargelegt, werden die kombinierten Anschaffungskosten der Spieler (Transfersumme, Beratervergütung, sonstige Anschaffungskosten) in der Bilanz unter dem Spiegelstrich als “immaterielle Vermögensgegenstände” aktiviert und ratierlich über die Vertragslaufzeit abgeschrieben. Der tatsächliche, sich stetig verändernde Marktwert wird dabei nicht berücksichtigt.
Wird ein Spieler verkauft, so ergibt sich der bilanzielle Erfolg aus dem Saldo von Transfererlös und Buchwert. Der Buchwert entfällt auf der Aktivseite und der Saldo des Transfers spiegelt sich in der G+V im Jahresergebnis wider. Dies wiederum beeinflusst dann die Höhe des Eigenkapitals auf der Passivseite der Bilanz.
a. Saison 2012/13 (2. Liga): 3,4 Mio. EUR
b. Saison 2013/14 (2. Liga): 5,6 Mio. EUR
c. Saison 2014/15 (1. Liga): 19,2 Mio. EUR
d. Saison 2015/16 (1. Liga): 24,9 Mio. EUR
e. Saison 2016/17 (1. Liga): 26,4 Mio. EUR
f. Saison 2017/18 (1. Liga): 50 Mio. EUR
g. Saison 2018/19 (2. Liga): 48,7 Mio. EUR
h. Saison 2019/20 (1. Liga): 50,6 Mio. EUR
i. Saison 2020/2021 (1. Liga): nicht bekannt
j. Bewertung:
Die Zahlen spiegeln zum einen die gestiegenen Preise für Spieler wider. Daneben wird aber deutlich, dass der FC alle erwirtschafteten Beträge und zugleich weitere Kredite in einen sehr großen und teuren Kader investiert hat. Diese Investitionspolitik hat mit Ausnahme eines Jahres nie den erhofften sportlichen Erfolg gebracht.
Die einseitige Priorisierung des Kaders bei der Investitionspolitik hat verhindert, dass der FC daneben andere und dauerhaftere Vermögenswerte (zeitgemäßes Sport- und Entwicklungszentrum; Schaffung finanzieller Rücklagen etc.) geschaffen hat. Diese einseitige Investitionspolitik ist einer der Gründe, weshalb die Corona-Krise den FC besonders stark trifft.
4.10. Sonstiges Anlagevermögen (Grundstücke, Beteiligungen)
Das sonstige Anlagevermögen des FC besteht weitgehend aus Grundstücken (Erbbaurecht Geißbockheim – Gelände, Gebäude) und Beteiligungen. Dabei ist folgendes zum Verständnis wichtig:
Einziges wesentliches Grundvermögen des FC sind das Erbbaurecht und die Gebäude. Deren Wert von rund 10 Mio. EUR spiegelt sich in den Bilanzen in Abhängigkeit von den zur Schaffung von Eigenkapital in eine Tochtergesellschaft eingebrachten Grundstückswerten einmal in der Bilanz der KGaA unter Sachanlagen und für die Dauer der Ausgliederung in dem Beteiligungsansatz der betreffenden Tochtergesellschaft. Nach deren Verschmelzung finden sich die Werte nur bei der KGaA unter Sachanlagen und nicht mehr unter Beteiligungen. In der Summe sollten die diesbezüglichen Beträge stets in etwa gleich bleiben.
Dieses Vermögen ist aber letztlich wohl nicht frei verwertbar: Es ist kein Eigentum, sondern nur ein Erbbaurecht. Zudem ist zu vermuten, dass der Vertrag mit der Stadt Restriktionen für einen Verkauf und die Nutzung vorsieht. Damit ist es ein richtig bilanzierter, aber kaum realisierbarer Wert. Er hilft dem FC daher außerhalb des normalen Geschäftsbetriebs finanziell kaum.
Liquidität kann daher im Wesentlichen nur durch Spielerverkäufe, Forderungsverkäufe, (ggfs. vorgezogene) down-payments oder Kredite generiert werden.
Daneben hat der FC eine Beteiligung an einer E-Sport Gesellschaft erworben. Deren Wert und Wertentwicklung kann mangels Angaben des FC anhand der Bilanz allein nicht analysiert werden und muss daher unberücksichtigt bleiben.
a. Saison 2012/13 (2. Liga): 12,5 Mio. EUR
Sachanlagen: 5,9 Mio. EUR
Beteiligungen: 6,6 Mio. EUR
b. Saison 2013/14 (2. Liga): 12 Mio. EUR
Sachanlagen: 5,4 Mio. EUR
Beteiligungen : 6,6 Mio. EUR
c. Saison 2014/15 (1. Liga): 10,8 Mio. EUR
Sachanlagen: 10,8 Mio. EUR
Beteiligungen: 0
d. Saison 2015/16 (1. Liga): 11,2 Mio. EUR
Sachanlagen/Grundstücke: 11,2 Mio. EUR
Beteiligungen: 0
e. Saison 2016/17 (1. Liga): 11,6 Mio. EUR
Sachanlagen/Grundstücke 11,6 Mio. EUR
Beteiligungen: 0
f. Saison 2017/18 (1. Liga): 11,4 Mio. EUR
Sachanlagen/Grundstücke: 11,4 Mio. EUR
Beteiligungen: 0
g. Saison 2018/19 (2. Liga): 10, 923 Mio. EUR
Sachanlagen/Grundstücke: 10,9 Mio. EUR
Beteiligungen, 0,023 Mio.
h. Saison 2019/20 (1. Liga): unbekannt; wahrscheinlich keine wesentliche Veränderung
i. Saison 2020/2021 (1. Liga): unbekannt, wahrscheinlich keine wesentliche Veränderung
j. Bewertung:
Die Analyse dieser Zahlen zeigt, dass sich das Sachanlagevermögen im Zeitraum von 10 Jahren kaum verändert hat. Kleinere Abweichungen und Schwankungen in den Werten beruhen auf der Neuanschaffung und Abschreibung von Geschäftsausstattung.
Die Geschäftsführung (Alexander Wehrle) hat daher in 10 Jahren keinerlei dauerhafte Werte geschaffen.
4.11 Verluste des laufenden Geschäftsjahres 2020/21
Zu diesem Thema vgl. zunächst 4.5 und 4.7. Folgendes gilt es zu beachten:
Der FC hat die Möglichkeit, die erwarteten Umsatzausfälle und damit auch die Höhe der Verluste durch vorgezogene Zahlungen (down payments) zu reduzieren. Typisches und wahrscheinliches Szenario wäre z.B. der neue 5 – jährige Ausrüstervertrag, der laut Presse eine jährliche Mehrzahlung von 1 Mio. vorsieht. Es erscheint daher wahrscheinlich, dass ein signifikanter Betrag als Anzahlung geleistet wird. Ähnliches könnte durch vorgezogene Zahlungen von Sponsoren (REWE etc.) erreicht werden. Allerdings äußert sich die Geschäftsführung dazu nicht, sodass man auf Vermutungen angewiesen ist.
Ein derartiges Vorgehen ist legitim und unter den gegebenen Umständen auch richtig. Man sollte sich aber darüber klar sein, dass dies die Zukunft belastet, weil damit Umsatz und Ertrag nur vorgezogen, nicht aber erhöht werden.
Es sollte daher nicht überraschen, wenn der FC nach Ende der laufenden Saison plötzlich ein besseres Ergebnis verkündet als die aktuellen Zahlen vermuten lassen. Geschieht das, dann wäre dies kein “finanzieller Geistesblitz”; die Geschäftsführung hätte sich vielmehr nur allgemein üblicher Mechanismen in Krisensituationen bedient.
5. Gesamt – Bewertung
5.1. Eine Gesamtbewertung wird angesichts der beschränkten Informationen, die der FC zur Verfügung stellt, vor besondere Herausforderungen gestellt. Dennoch erscheinen folgende Schlussfolgerungen – unabhängig von Corona – tendenziell richtig:
- Die Ertragslage ist mit Ausnahme des Jahres 2017 (Europa League Teilnahme und Modeste Verkauf) unbefriedigend.
- Die Investitionspolitik ist einseitig auf den Kader ausgerichtet und hat den Aufbau sonstiger Werte und die Schaffung von Rücklagen gänzlich vernachlässigt.
- Die Kaderkosten erscheinen angesichts der finanziellen Situation des FC unangemessen hoch.
- Die Finanzierung ist sehr aggressiv (hohe Fremdverschuldung nebst einseitiger Investitionspolitik).
- Das Eigenkapital besteht im Wesentlichen nur aus den bilanzierten Anschaffungskosten des Kaders. Es ist daher in seiner Werthaltigkeit stark von der Ligazugehörigkeit (ein Abstieg führt zu Notverkäufen und entsprechend geringeren Transfererlösen) und dem Marktwert der Spieler abhängig. Das Eigenkapital ist daher entgegen der Presseerklärung des FC alles andere als “stabil”.
- Mittel zum notwendigen Ausbau des Geißbockheims oder für eine Alternativlösung sind nicht vorhanden. Eine Fremdfinanzierung erscheint schwierig. Ein Finanzierungskonzept der Geschäftsführung ist nicht erkennbar.
- Die hohe Verschuldung und der hohe Kostenapparat (Kader etc.) führten dazu, dass der FC bei einem Abstieg (unabhängig von Corona) in derartige finanzielle Schwierigkeiten geraten dürfte, dass die Geschäftsführung im Sommer 2020 wohl erneut glaubte, den sportlichen Erfolg erzwingen zu müssen. Dies resultierte in weiteren (zumindest wohl teilweise) kreditfinanzierten Inventionen in den Kader, der wiederum nur bei andauerndem sportlichen Erfolg gerade noch finanziert werden kann. Damit befindet der FC sich in einem im Fußball häufig anzutreffenden, letztlich aber von der Geschäftsführung selbst verschuldeten Teufelskreis.
Der Finanz – und der damit verbundenen sportlichen und sonstigen Geschäftspolitik kann daher kein gutes Zeugnis ausgestellt werden.
5.2. Die von niemandem vorhersehbare Corona-Krise hat diese Probleme immens vergrößert. Verstärkt wurden die Probleme durch die allzu optimistische und finanziell sehr aggressive Transferpolitik der Geschäftsführung im Sommer 2020.
Erklärlich – wenn auch kaum entschuldbar – wird diese Transferpolitik nur durch die unter 5.1. dargelegte riskante Finanzpolitik der letzten Jahre, die die Geschäftsführung als Gefangenen ihrer eigenen Politik scheinbar zu einer weiteren “Verzweiflungstat zwang”.
Die Einzelheiten des Genussrechtskapitals sind nicht bekannt. Es kann daher nicht beurteilt werden, ob der FC (einen Nichtabstieg unterstellt) aus eigener Kraft überleben kann. Seine Zukunftsaussichten dürften jedenfalls sehr düster sein. All dies gilt erst recht, wenn es zum Abstieg kommen sollte.
Die Corona-Krise ohne fremde Hilfe zu überstehen, wäre jeder Geschäftsführung schwergefallen. Eine konservativere und kostenbewusstere Finanzpolitik hätte aber Rücklagen schaffen und Kreditaufnahmen reduzieren können. Der FC wäre dann deutlich besser für die Corona-Krise gewappnet gewesen.
5.3. Die Zukunft ist düster und dies ist auch und vor allem auf die Finanz- und Geschäftspolitik der Geschäftsführung zurückzuführen, die sich letztlich selbst in diese Notlage hinein gewirtschaftet hat. Corona kann das nicht entschuldigen.
6. Investoreneinstieg
Der Vorstand und (wider Willen) die Geschäftsführung betonen stets, dass kein Investoreneinstieg geplant sei: Dazu zwei Hinweise:
6.1. Es wäre nicht unerwartet und unüblich, wenn die Vereinbarungen mit den Genussrechtsinhabern eine Option für eine Umwandlung des Genussrechtskapitals in Anteile und/oder ein Vorkaufsrecht für den Fall eines Anteilsverkaufes vorsähen. Darauf sollte man vorbereitet sein.
6.2. Der FC befindet sich allem Anschein nach in einer finanziellen Notlage.
Alle Fans sollten daher darauf vorbereitet sein, dass diese Option gezogen wird. Verhindern kann man dies nur, wenn man Notverkäufe ohne Zustimmung der Mitglieder in der Satzung ausschließt. Laut aktuell gültiger Satzung wären solche Notverkäufe möglich. Letztlich bedeutet das, dass die Geschäftsführung den Club nur konsequent weiter an die Wand fahren muss, um dem Einstieg eines Investors per Notverkauf den Weg zu bereiten.
7. Anhänge
Was bisher geschah
Episode 9: Die finanzielle Entwicklung des 1. FC Köln unter Alexander Wehrle
Eine Analyse
Episode 10: Die finanzielle Entwicklung des 1. FC Köln unter Alexander Wehrle – Teil 2
Analyse, Teil 2